Die Wartburg bei Eisenach |
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Geschichte der WartburgDie Wartburg wurde im Jahr 1067 der Legende nach von Graf Ludwig dem Springer gegründet. Das Geschlechts der "Ludowinger" gehörte zu einflussreichsten Herrschern der damaligen und folgenden Zeit. Im Jahr 1080 wurde die Wartburg erstmalig urkundlich durch ein Buch von Bruno, der Bischof von Merseburg erwähnt. Hier beschreibt er ein Heerlager des Königs Heinrich IV. am Fuße der Burg "Wartberg". Durch geschickte politische Züge mehren die Landgrafen ihr Einflußgebiet und Größe - unter anderen auch durch durchdachte Hochzeiten, die zu dessen Mehrung beitrugen. Im Jahr 1155 begann der Ausbau des Palastes, dem Bau der Burg und des Hauptgebäudes. Es ist der am besten erhaltene romanische Bau nördlich der Alpen. Die heilige ungarische Prinzessin Elisabeth lebte von 1211 bias 1228 am Hofe der Thüringer Landgrafen und wird 1221 mit dem Landgrafen Ludwig IV. vermählt, der 1227 stirbt. Sie folgt daraufhin ihrem Beichtvater nach Marburg und beginnt ein Leben in Armut, Demut und Keuschheit. Im Jahre 1231 stirbt Elisabeth und wird 1335 von Papst Gregor IX. heilig gesprochen. Ein verheerender Brand tobte im Jahr 1317 und vernichtete Teile der Wartburg. Es folgte der Einbau der Kapelle in den Palasund der Neubau des Südturms. Im Jahr 1521 verbirgt sich Martin Luther in der Vogtei der Wartburg als Folge der Ächtung des Kaisers und Verbannung des Pabstes. Zehn Wochen brauchte Luther, um das Neue Testament mit Hilfe des griechischen Urtextes in der heutigen "Lutherstunbe" ins Deutsche zu übersetzen. 1777 - besuchte der naturbegeisterte Johann Wolfgang Goethe für 5 Wochen die Wartburg. Die Wartburg wurde im Jahr 1999 in die Liste des Welterbes der Menschheit von der UNESCO aufgenommen. |
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